Gotidohapato-kiu(doha-kiu)

Allgemein:

Was könnte netter sein als ein treuer Freund und Helfer. Eine Kreatur die mehr ist als nur ein Haustier, dass bei der nächst besten Gelegenheit davon läuft weil es zwar gern gefüttert wird, von dir als Person jedoch nicht so viel hält. Eine Kreatur die sich als gleichwertig betrachtet und dennoch bleibt. So etwas wäre doch Wunderbar oder?

Eben solch eine Kreature ist das Gotidohapato-kiu, oder kurz Doha-kiu!

Steckbrief:

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Größe:

Totale Größe: 0.8m

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Gewicht:

15-30 kg

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Verbreitung:

In allen bekannten Refugien.

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Lebenserwartung:

Labetten: 3 Jahre

Luminen: 1-2 Jahre

Letoho: 40-45 Jahre

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Geschlechtsreife:

1. Jahr

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Aggressivität nach Teng:

0-1/10

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Beschreibung:

Doha-kiu sind agile Kreaturen. Ihre Gliedmaßen sind schlank aber kräftig, wovon die Vorderläufe einen - für Bakamh-Tatakurru-Kiu-Familie typischen - nach hinten gekrümmten Finger besitzen, auf den sie sich stützen. Obgleich die Doha-kiu noch zwei weitere Fingerknochen pro Vorderlauf besitzen, sind diese Finger von außen kaum mehr sichtbar.

Ihre Haut ist geschmeidig und präsentiert sich meist in hellvioletten Pastelltönen. Viele Subspezies und Varianten der Spezies sind gestreift, andere besitzen Fleckenmuster. Am Ansatz ihrer Köpfe besitzen sie einen Kragen. Dieser eher für Mitglieder der Tzuitokurru-Tikaha-Familie bekannte Körperteil, ist eine abgeflachte Version des für Mitglieder der Tatakurru-kiu-Familie übliche, Sack-förmigen Kopfortsatz.

Die durch den Schädelschild gebildete Nasendecke liegt bei den Doha-kiu sehr weit oben, so das ein großes Volumen zwischen dem Schildschädel und dem eigentlichen Schädel an sich entsteht. Dieser raum ist gefüllt mit dem verzweigten Geflächt des Atemorgans (Areretikulum). Das Zusätzliche Volumen ist sehr wichtig, im Kragen der Doha-kiu - im Gegensatz zu anderen Spezies ihrer Familie - kein Platz für viele Kapillaren des Atemorgans ist. Eine weitere besonderheit ist, dass die Doha-kiu nicht über zwei getrennte "flügel" des Areretikulums verfügen, sondern die Kapilaren ein großes Geflecht bilden.

Die Doha-kiu besitzen vier Zahnkämme, jeweils einen für den linken, sowie den rechten Unterkiefer, sowie zwei auf jeder Seite des Oberkiefers. Diese sind besonders nützlich bei der Jagt um kleinere Kreaturen packen zu können, zudem besitzen sie einen langen Tekeni niho (Zungenartiger Magenmuskel) welcher bei der Nahrungsaufnahme ebenfalls zum greifen genutzt wird.


Doha-kiu besitzen zwei Flaggenartige Schwänze, die zur Kommunikation innerhalb der Gruppe genutzt werden, sowie bei hohen Geschwindigkeiten zur Balance dienen. Dabei bestehen die Schwänze aus einem Schaft welcher durch einen Knochen gestutzt wird und einem daran herabhängenden flexiblen Hautlappen.


Die Doha-kiu verfügen über einen an den Tag angepassten, jedoch sehr guten Sehsinn, verlassen sich jedoch mindestens genau so sehr auf ihren sehr guten Geruchssinn. Dieser Beruht nicht nur auf Vielzahl von großen und kleinen Poren in welchen die Chemorezeptoren der Kreaturen liegen, sondern auch daran das einige der Geruchsporen der Oberlippe die Möglichkeit der Kontraktion besitzen. Durch das weiten und verengen der Pore wird immer wieder Luft hineingesaugt und wieder ausgestoßen, was dafür sorgt, das Gerüche sehr schnell wahrgenommen und geortet werden können.

Die Rückenbögen der Doha-kiu beinhalten ein Loch. Woher das Loch kommt ist nicht vollends geklärt. Einige Gelehrte gehen davon aus, dass es - ähnlich wie bei den Ototokanani kiu - durch wiederholtes durchstoßen der Rückenbögen durch die Halter der Kreaturen entstand und sich nach Generationen in der Genetik der Doha-kiu manifestierte. Doch diese Theorie ist umstritten, da sich Doha-kiu bei schlechter Behandlung normalerweise jeder cooperation verschließen. Zudem wirkt die Öffnung im Gegensatz zu der der Ototokanani Kiu nicht sehr Sinnvoll, da die Doha-kiu in den wenigsten Kulturen als Transport oder Reittiere dienen, die Öffnung der Bögen aber in allen Subspezies der Gattung auftreten.

Name:

Wörtlich übersetzt bedeutet Gotidohapato-kiu: "Das sich von selbst bewegende Ding, welches voraus geht".

Somit könnte man den Namen auch mit "Hüte/Schützer Kreatur" übersetzen.

In der Alltagssprache wäre das natürlich zu lang, weswegen "Gotidohapato-kiu" zu "Doha-kiu" verkürzt ist, dass soviel bedeutet wie "Lebende Handlung". Im P'kun, gibt es jedoch sehr viele solche Verkürzungen, die dann aus dem Zusammenhang erkannt werden.

Verbreitung:

Die Doha-kiu sind eine der verbreitetsten Spezies Eplins und sind stark mit den verschiedenen Kulturen allerlei Refugien verbunden. Zwar sind verschiedene Subspezies in verschiedenen Refugien zu finden, gesamt gesehen gibt es die Spezies jedoch in allen bekannten Refugien Eplins, meist als Kulturfolger. 

Lebensweise:

Auch wenn die intensive Zusammenarbeit und Lebensweise der Doha-kiu mit den Völkern Eplins, darauf schließen lässt, dass sie eine stark domestizierte Spezies sind, ist dem nicht so. Da Doha-kiu - ob gleich sie mit Aloo, Kur, Dulay oder Xicca zusammenleben - völlig wilde Kreaturen bleiben. So wird sich ein Doha-kiu niemals als Untergebenes Wesen fühlen. Für Doha-kiu sind alle Individuen einer Gruppe, ganz gleich welcher Spezies sie angehören, gleichwertig. Eine Vorstellung von Hierarchie gibt es für sie nicht. Die enge Gemeinschaft mit den Kreaturen kommt lediglich deshalb zustande, weil die Doha-kiu ein sehr freundliches und hilfsbereites Gemüt haben. Ihre Wildheit wird spätestens dann sichtbar, wenn man versucht sie zu Dingen zu drängen, die sie nicht wollen. Fühlt sich ein Doha-kiu schlecht behandelt, unter Druck gesetzt oder ungerecht behandelt, verwehrt er seine Zusammenarbeit. Das reicht dann soweit, dass nicht einmal schmerzen oder Misshandlungen die Kreatur dazu bewegen können, zu kooperieren

Doha-kiu sind unglaublich freundliche, liebenswerte Kreaturen.

Ernährung:

Doha-kiu, sind Omnivoren. Im allgemeinen ernähren sie sich hauptsächlich von Fruchtkörpern anderer Spezies, Aas und kleineren Kreaturen. Jungtiere werden von beiden Elternteilen mit Fruchtkörper versorgt. Ein für Mitglieder der Tatakurru Kiu eher unübliches Verhalten. Den Wasserhaushalt reguliert die Spezies durch aktives Trinken. Begeben sich die Doha-kiu auf Jagt, erbeuten sie meist lediglich Klein-Kreaturen, die so klein sind, dass sie im ganzen verschlungen werden können. Da Doha-kiu ihre Nahrung nicht kauen, sondern im ganzen herunterschlingen, schlucken sie nachdem fressen Steine. Diese helfen ihnen in Kombination mit starken Magenmuskeln die Nahrung zu zerkleinern. Kurz vor der Ausscheidung des Mageninhaltes, werden die Steine aus dem Magen hervorgewürgt und in den Backentaschen verstaut. Dies ist besonders in gebieten wichtig, in denen Steine eher selten zu finden sind. Sind die Steine nach einiger Zeit zu runden Kieseln geschliffen, werden diese durch neue kantige Steine getauscht.

Mit ihren Zähnen können sie kleinere Beutetiere packen und töten. Zum kauen sind sie allerdings weniger geeignet, weswegen die Doha-kiu ihre Beute im Ganzen verschlingen.

Fortpflanzung/Metagenese:

Wie alle Kreaturen durchläuft die Spezies der Doha-kiu ebenfalls eine dreistufige Metagenese. Das bedeutet, dass sich lediglich jedes dritte Individuum einer Abstammungslinie gleicht.


Fortpflanzung:

Die Paarungs-Saison der Doha-kiu beginnt im frühen Sommer. Hierbei kommt es zur Brautwerbung. Dies geschieht vorrangig durch die Männchen, in dem sie ihre Kragen aufrichten, "singen" und in Tanzartigen Bewegungen um das auserwählte Weibchen umherstolzieren. Unter den Doha-kiu keinerlei Hierarchie die bestimmen würde, welches Mitglied einer Gruppe sich fortpflanzen darf, jedoch sind die Kreaturen sehr anspruchsvoll bei der Wahl der Partner.

Die Fortpflanzung der Doha-kiu geschieht wie bei allen Teha Lareva durch normalen Geschlechtsverkehr, der hinter dem Schamblatt liegenden Genitalien. Diese Organe sowie das Schamblatt liegt bei den Doha-kiu relativ weit vorn, auf der Unterseite des Bauches. Bei der Paarung rollt sich das Männchen auf den Rücken und wird vom Weibchen besprungen.

Schwangerschaft und Geburt:

Die Schwangerschaft der Doha-kiu dauert etwa ein bis zwei Monat in dem die Mutter vier Auswüchse ausbildet. Diese Auswüchse Lösen sich schließlich, wovon meist zwei zu fortan kleinen völlig eigenständig agierenden Kreaturen, Labetten genannt, werden. Die beiden anderen werden zu so genannten "Mutterfrüchte", Gewebe, dass ebenso wie die Embryos abgeworfen werden, jedoch nicht zu einem eigenständigen Wesen heranwächst, sondern den Nachkommen als Nahrung dienen. Nach der "Geburt", entstehen innerhalb eines Tages, vier kleinere neue Mutterfrüchte and den auf der Brust gelegenen Gebärflächen, die von den Labetten direkt von den Eltern "gepflückt" werden. Bemerkenswert ist dabei, dass sobald die Labetten zur Welt kommen, auch die männlichen Doha-kiu beginnen Mutterfrüchte auszubilden. Diese form der Führsorge stellt die Ernährung der Labetten sicher. 

Labetten (Gen1):

Die Labetten der Doha-kiu sind im vergleich zu den Elterntieren klein- etwa 15cm. Wie fast alle Labetten sind sie kleine gefräßige Mäuler auf vier Beinen. Eher ungewöhnlich für Labetten ist ihre weiche Rückenhaut, die eine schwammartige Oberflächenstruktur aufweist. Obgleich sie wie viele Labetten sehr eigenständig sind, bleiben die Labetten der Doha-kiu nach der Geburt teil der elterlichen Gruppe. Hier werden sie versorgt und genießen relativen Schutz vor Räubern. Das durchschnittliche Alter einer beträgt etwa zwei Jahre. In dieser Zeit legen die Labetten unentwegt "Nachkommen" in form von kleinen "Saatkugeln", aus denen hernach etwa 5% "Potente" und 95% "sterile" Luminen erwachsen.

Die Labetten der Doha-kiu haben weder Augen noch Ohren, besitzen aber am gesamten Körper feine Sinneszellen, die Vibrationen wahrnehmen können. Diese sind so fein, dass sie selbst Schall registrieren. Sie "hören" quasi mit dem Großteil ihrer Haut.

Labette eines Doha-kiu

Luminen (Gen2):

Die Luminen der Doha-kiu sind schlank geformt und haben meist eine Violett bis blaue Grundfarbe, mit gelb, orange oder roten Spitzen. Der zentrale Körper unterteilt sich in zwei Bereiche. Dem "Körper" und der "Krone". Der Körper ist Rundlich, beinhaltet eine sehr harte inner Knochenstruktur - den Käfig - und dient als Bindeglied zwischen den beiden bis zu 40cm langen Tan-Halmen, an denen Haltefasern wachsen. Die Krone sitzt auf dem Körper und besteht aus einer Vielzahl an langen Auswüchsen. Diese wachsen in einem Spiralmuster rosettenartig nach oben weg. Dabei besteht jeder Auswuchs aus einem Hauptstrang, von dem, am Ende, ein fadenartiger Strang ausgehen. An der Spitze der Stränge, wachsen Fruchtkörper, die fremde Spezies dazu animieren sollen, die Luminen zu Düngen, in dem sie vor der Nahrungsaufnahme ihre Ausscheidungen abstoßen. 

Gegen Ende ihres Lebenszyklus reift im Körper potenter Luminen ein neuer Doha-kiu heran. Kurz bevor der Embryo der dritten Generation schlüpft, zeigt die Lumine dies durch einen besonderen, angenehmen Duft an, der von Doha-kiu wahrgenommen wird, sie anlockt, ruhig stimmt und auf das kommen eines neuen Gruppenmitgliedes einstimmt. Da potente Luminen der Doha-kiu ebenfalls einen "Käfig" besitzen, besteht für Embryonen die in den Luminen wachse eine deutliche Überlebenschance, selbst wenn diese von anderen Kreaturen verzerrt werden. Da der "Käfig" - solang intakt - nicht verdaut werden kann.

Luminen eines Doha-kiu

Systematik: